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Am 8. Oktober 1965 wurde Jürgen Püschel in Heilbronn geboren. Beruflich orientierte sich Jürgen nach der Schule in der Lebensmittelbranche als Lagerarbeiter und Staplerfahrer bis er sich entschloss, Erzieher zu werden. Diesen Beruf übt er noch heute aus und erweiterte seine Qualifikation in diesem Ressort mit der Zusatzausbildung zum“ Fachwirt für Organisation und Führung“.

Seine Gesangskarriere begann schon als kleiner Junge im Kindergarten. Mit 6 Jahren gab er sein erstes „Konzert“ unter einer Brücke, Jürgen spielte singend am Bach, als Spaziergänger diesen einmaligen Event lobenswert bewerteten.
Danach ging es in den Kinderchor der Grundschule in Weinsberg, die Chorleiterin hatte manche Mühe damit, den jungen Sänger zur Zurückhaltung zu bewegen und ihm klar zu machen, dass in einem Chor gemeinsam gesungen wird und er kein Soloauftritt hätte. Als Jürgen 9 Jahre alt war, bot ihm die Einschulungsfeier der Grundschule sie Gelegenheit se
in musikalisches Talent nicht nur durch seinen Gesang zu präsentieren, sondern auch mit der Trompete.
Knapp ein Jahr später spielte Jürgen vor einem wirklich großen Publikum. Als Mitglied der Stadtkapelle Weinsberg, die das Sonntagskonzert im Stadtgarten Heilbronn mit ca. 300 befreundeten Musikern mitgestaltete, zeichnete sich der junge Trompeter als Solist mit dem Stück „In Silenzio“ vor einem großen Publikum aus. Weitere Auftritte folgten, meistens waren es Geburtstagsfeiern, Ständchen,Wertungsspiele und natürlich Auftritte mit der Stadtkapelle Weinsberg im Raum Heilbronn und Umgebung.

Seiner Schwester ist es zu verdanken, dass Jürgen mit 12 Jahren das erste Mal eine Elvis Presley Schallplatte hörte. Von da an begann die Liebe zum  Rock and Roll. Mit
 16 Jahren lernte er dann Gitarre zu spielen, und war nun bei unzähligen Festen und Feiern mit seinem Gesang zu hören. Damals spielte er Stücke von Elvis, John Denver und Nil Young, Stücke aus dem altbewerten „Liederkarren“,  von Marius Müller-Westernhagen, Police und was sonst noch so aktuell erschien.

Als er 14 Jahre alt war, erkannte ein Lehrer sein schauspielerisches Talent bei einer Aufführung der Theater-AG der Realschule. Erste Kontakte zum Theater Heilbronn wurden geknüpft, kleinere Komparsenrollen folgten. Der damalige Intendant Wagner förderte den jungen „Schauspieler“, in dem
0015.jpger ihm weitere Statistenrollen anbot, die teilweise mit Text und Gesangseinlagen bestückt waren.
Mit 15 erhielt Jürgen erstmals Schauspiel-Tanz und Gesangsunterricht. Diese Ausbildung zeigte sich lohnenswert, es folgten verschiedenste Rollen in Stücken wie zum Bsp. „Der Besuch der alten Dame“, „My fair Lady“, Goethes „Faust“ oder dem Drama "Armageddon" unter der Regie von Ilja Richter. Höhepunkt dieser 6-jährigen Arbeit im Theater Heilbronn war die Rolle in dem Musical „Anatevka“. Dort konnte Jürgen seine Talente im gesamten Bereich von Gesang, Tanz und Schauspiel darstellen.

Dann kam der Tag. Schubby, sein bester Freund hatte sich erst kürzlich eine 2CV Ente gekauft. Stolze 29 PS beförderten die Jungs damals von hier nach dort, und das ganze mit der ultimativen Musik aus den obligatorischen 2x150 Watt Lautsprechern, die auf der Ablage der „Ente“ lagen. „Blues Jam in Chicago“ tönte aus den Lautsprechern, mit Fleetwood Mac und anderen Bluesgrößen, die Jürgen erst später zu schätzen lernte. Im Rhythmus des Blinkers des 2CV, hörten die Boys den „Madisson Blues“, „Can`t hold out“ und was sonst noch auf der Casette war.
Die Clique war infiziert und Jürgen auch. Von nun an lief nur noch diese Casette, täglich von morgens bis abends. „Das machen wir auch!“, beschlossen daraufhin Jürgen und sein Bruder Thomas. Schnell waren Verstärker und Mikrophone gekauft, die eingebauten Gitarrenabnehmer in der ersten Westerngitarre erfüllten ihren Zweck, und los ging es, den Blues zu spielen. Einen Schlagzeuger hatte Jürgen schnell gefunden, die Session im Wohnzimmer fand ihre Erweiterung in einem altgedienten Warteraum eines Bahnhofes, in dem man den selbstgespielten Blues noch authentischer nach fühlen konnte.
Die Band „ The Pushers“ war entstanden, Jürgen und seine Mannen zogen in der Dreierbesetzung durch die Lande und ernteten erste Erfolge. Nun ging es Schlag auf Schlag, Bassisten wurden gesucht und gefunden, neue Konzepte erprobt und dann ging es los.
1985 gründete er mit Freunden seine zweite Band „Oppossum“, die 1986 auch gleich einen Hit landen konnte. Der Heilbronner Radiosender „Radio Regional“ (heute „Radio Ton“) produzierte die Band und von nun an war das Lied „Gloria“ fast ein ganzes Jahr im Radio zu hören. 1988 löste sich die „Oppossum“ auf und Jürgen und sein Bruder Thomas formierten zusammen mit Andreas Kaiser wenige Wochen danach die
TEE JAY Blues Band.
0030.jpg Die „TEE JAY Blues Band“ hatte in kürzester Zeit regional und überregional Auftritte,  so spielten sie z.B. auch 1988 als Vorgruppe von „Pur“. 1989 wurde die „TEE JAY Blues Band“ zur regionalen Größe in Sachen Blues. Die folgenden Jahre spielte die Band im gesamten süddeutschen Raum.
Im Oktober 1991 lernte Jürgen den Bluessänger Ignaz Netzer kennen, der von nun an mit seiner Mundharmonika bei der
„TEE JAY Blues Band“ als Special Guest mit auf der Bühne stand. Die Erfahrungen und Ignaz’ Können und Blues-Feeling, bereicherte die TJBB um ein Vielfaches, was beim Open Air am Römersee in Bad Rappenau im August 1992  deutlich wurde.

Ab 1991 ging Jürgen zudem wieder zurück zu seinen Wurzeln.
Mit einer Mischung von  Blues & Westcoast (Bruce Springsteen) bis hin zu den Klassikern der Folk und Country Side, mit denen er seine Musik angefangenol hatte, gestaltete er erfolgreich Soloauftritte in der Region.
Von 1993 an stieg Jürgen Püschel noch zusätzlich bei der bekannten Show- und Unterhaltungsband „NO BUGS“ ein, mit der er bis 1996 „zahlreiche“ Konzerte hatte.

1994 gründete er mit seinem Bruder Thomas das „Real Blues Duo“. In ihrem Programm fanden sich ausschließlich Stücke des traditionellen Blues der 20er und 30er Jahre bis hin zu Klassikern von Muddy Waters, Johnny Winter und Elmore James. Prägnant beim RBD war das exzellente Bootleneckspiel auf der Gitarre von
0005.jpgThomas, das gerade in dieser Zeit musikalisch, neben dem Gesang von Jürgen, im Vordergrund stand.
 Im September 1994 sang Jürgen Püschel dann das erste Mal in
 New Orleans, und begeisterte als deutscher weißer Bluessänger das amerikanische Publikum.  Weitere Auftritte folgten, meist in Karaokee Shows und danach als Gast-Solist regionaler Bands wurde Jürgen oft eingeladen, seine Kunst als Sänger zu präsentieren. Es folgten Auftritte in Memphis, Casa Grande, Los Angelos, Bakersfield, Billings, Santa Fee,  und Cheyenne überall dort wo Bluesmusik  zu hören war. Meisten war Thomas derjenige, der behauptete: „His is a good singer!“

1996 entstand mit Freunden die „Sonny Lossmann Blues Band“. Die vor allem im Heilbronner Raum auf regionalen Festen und in Clubs anzutreffen war.
Der Gründer der „Caledonia Jazz & Blues Gang“, Bernd Titus, engagierte 1999 Jürgen als Sänger und Gitarrist. Bei zahlreichen Events, wie z.B. bei der Einweihung der Heilbronner Stadtbahn beim Kaisestraßenfest oder beim Auftritt  „Jazz & Einkauf in Heilbronn“, konnte er ein breites Publikum mit seinem Talent begeistern.
M
0034.jpgit dem Musiker Jörg Seeberger gründete Jürgen 2001 die 8-köpfige Formation „Dr. Blues“, die vor allem im Raum Karlsruhe viele Auftritte hatte. Der absolute Höhepunkt für „Dr. Blues“ war das Konzert unter der Schirmherrschaft von RTL und „Hit-Radio Antenne 1“ auf dem Ludwigs-Platz in Karlsruhe vor mehr als 5 000 Besuchern. Ab 2003 spielte Jürgen überwiegend mit der kleinen Formation, der „Dr. Blues Band“, im gesamten deutschsprachigen Raum, sei es auf Straßenfesten oder verrauchten Clubs (ja damals gab es das noch).
2004 hatte „Dr. Blues“ den Pianisten Heiko Mikes für ein Konzert in Rottenburg am Neckar als Gastmusiker mit dabei. Daraus entwickelte sich eine musikalische Freundschaft, so dass Heiko Mikes auch bei der wieder ins Leben gerufenen „TEE JAY Blues Band“  mit von der Partie war, zudem entstand ein neues Projekt.

Unter dem Namen „French Quarter Connection“ spielten und spielen Jürgen (Gesang/ Gitarre) und Heiko Mikes (Klavier) seit Sept. 2004 auf renommierten Veranstaltungen der IHK, bei Betriebsfesten, in Kneipen und zahlreichen anderen Veranstaltungen wie z. B.  dem Golf-Trophy-Cup in Baden-Baden.
Für die „French Quarter Connection“ war der absolute Höhepunkt eine Einladung zu den Boogie Nights in Baden-Baden im Mai 2006. Bei der musikalischen Eröffnung der After-Midnight-Party in der Trinkhalle der Kurstadt, begeisterte Heiko Mikes am Klavier und Jürgen mit seinem Gesang ein fachkundiges Publikum, das sich auch am nächsten Tag, beim Boogiebrunch auf dem Leopoldplatz wieder einfand. Punkt 11.00 Uhr verabschiedete das Duo mit einem atemberaubenden Blues & Boogie Feuerwerk die Musiker der Boogie Nights. Anwesend waren unter anderem Axel Zwingenberger, Vince Weber, Martin Schmitt, Jo Bonsack, Frank Muschall, Silvan Zingg, Pete York und weitere Stars der internationalen Blues und Boogie Szene, die durch ihre musikalischen Einlagen zu einem unvergesslichen Abschlussevent der Baden-Baden Boogie Nights führten.

Begegnungen mit Blueslegenden wie Louisiana Red, Luther Allison, Katie Webster, Caren Charoll oder Willie Lockett erweiterten für Jürgen prägnant das Verständnis für den Blues, dieses möchte Jürgen seinem Publikum ehrlich und authentisch wieder geben. BB King sagte einmal: “Blues is, what ever you feel! “

Jürgen Püschel ist ein ausdrucksstarker Blues-Sänger, der über eine langjährige Bühnenerfahrung verfügt. Die Ausflüge in andere musikalische Bereiche, wie z. B.  Soul, Funk, Gospel und Swing zeigen sein außergewöhnliches Talent, das selbst in Kirchen als Solist beim “Ave Maria“ zum Ausdruck kam.
Internationale Auftritte hatte Jürgen in Portugal, Italien, Griechenland und den USA, wo er z.B. fast jährlich in Memphis, Pensacola und New Orleans anzutreffen ist.

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In dem seit 2004 gegründeten Duo „French Quarter Connection“ vereinigen sich sämtliche Erfahrungen dieser musikalischen Entwicklung in Zusammenarbeit mit dem Ausnahme-Pianisten Heiko Mikes zu einem musikalischen Hörgenuss, der nicht nur die Sinne bewegt, sondern dabei schwingen Herz, Seele und Lebensblut.





PS: Blues Machine, ein neues Projekt bei dem Jürgen als Sänger und Gitarrist den Frontpart übernimmt, verbindet Swing, Jazz und Blues in einer außergewöhnlichen Formation und ist seit Januar 2008 on the Road ...